Der 80. Jahrestag des 1. Transports nach Auschwitz

  1. Juni 2020

Am 14. Juni 1940 ist der erste Transport der Gefangenen aus Tarnów nach Konzentrationslager Auschwitz aufgebracht. Das waren 728 Polen, hauptsächlich jungen Menschen beteiligt an Unabhängigkeitsaktivität, Pfadfinder, Schüler von Gymnasium, Studenten und Vertreter der lokalen polnischen Eliten. Zu dieser Zeit begann dieser größte deutsche Vernichtungslager zu existieren.  Und Transport zu Konzentrationslager Auschwitz wird zum Symbol des Anfangs des Martyriums der Polen in den deutschen Konzentrationslagern. Dieses Datum wird als Anfang des Funktionierens des deutschen Konzentrationslager Auschwitz anerkannt. An diesem Tag begehen wir den Nationalen Tag des Gedenkens an die Opfer der deutschen Konzentration- und Vernichtungslager, eingeführt vom Sejm der Republik Polen im Jahre 2006 dank der Bemühungen der ehemaligen polnischen Gefangenen des 1. Transports, konzentriert im Christlichen Verein der Auschwitz-  Familien.

Am 7. Dezember 2019 wurde in Tarnów Soziales Komitee des 14. Juni gegründet. Es wurde vor allem deswegen gegründet, um das Gedenken an Polen – an  ersten Ofer des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz, an Martyrium und Ofer zu wiederbeleben,  die wenige in der Welt noch  gedenken. Im Herzen Polens ist das Gedenken auch verschwunden. In Rahmen der Vorbereitungen wurden viele Veranstaltungen organisiert, die leider wegen Coronavirus – Epidemie beschränkt werden müssen. In diesem Jahr gibt es also keine Fahrt von 728 Motorradfahrer, keine Staffel von 728 Personen aus Tarnów an Museum im KL Auschwitz, das weiter geschlossen ist. Aber an so wichtigem Jahrestag – soll man trotz allem und gegen alle Widrigkeiten daran erinnern. Das ist unsere polnische Pflicht. In Lubin haben wir die Eiche von Rittmeistern Pilecki, gepflanzt am seinen 110 Geburtstag, der nach 3 Monaten vom ersten Transport an KL Auschwitz freiwillig dorthin gegangen ist, um Zeugnis der Wahrheit zu geben. Er war Zeuge, wie in KL Auschwitz die Menschen ums Leben gekommen sind. Er hat das in seinen Berichten beschrieben. Er hat gesehen, wie die Menschen an Wand des Todes geschossen wurden und dabei oft die Nationalhymne Polens gesungen haben. Auf diesem Grund die Idee – um Andenken in Ehren zu halten – die Nationalhymne an der Eiche von Rittermeister Pilecki zu Ehre von Ermordeten in den deutschen Konzentrationslagern zu spielen. Diese Idee wurde vom Nationalen Blasorchester angenommen. Die Aufnahme wurde vor allem den lebenden Gefangenen und ihren Familien gezeigt.

Diesem Ereignis haben sich auch andere Musiker in Polen und in der Welt angeschlossen, u.a. unser geniale Gehörlose Tenor Oliwer Palmer, seine Aufnahme von Hymne hat auch schon der Musiker , der Polen liebt und in Moskau wohnt geschickt, seine Aufnahme bereitet auch Norbert Smoła Smoliński vor und sein Song hat auch die Musikgruppe Forteca aufgenommen und der Chor aus Katowice hat uns wunderschön gesungenen Psalm geschenkt, der Hintergrund zum Spot ist, der den Polen an 14. Juni erinnern soll. Wir laden alle zur aktiven Beteiligung an dieser Aktion ein. Zu Ehre und als Geschenk von den Polen, die nicht vergessen haben und nie vergessen. Ruhm und Ehre für die Helden!

Wystąpili:

Agata Gąsieniec – Flöte
Seweryn Graniasty – Saxophon
Małgorzata Wiszniowska – Waldhorn
Karol Koczur – Trompete
Wojciech Krupiński – Posaune
Michał Olearczyk – Tube

 

 

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