DIE ORGEL

von Martin Benjamin Liebeherr in der Kirche der Muttergottes von Tschenstochau in Lubin 

Einweihung

Die Einweihung der rekonstruierten Orgel fand am 31. August 2022 statt. Dieses Datum war kein Zufall. Dies ist der 40. Jahrestag des Verbrechens von Lubin, einer der brutalsten und blutigsten Befriedungen von Bürgern in der Geschichte der Volksrepublik Polen (PRL). Die feierliche Heilige Messe mit Weihung der Orgel führte Bischof Ignacy Deca. Für den Rahmen der Messe waren verantwortlich: Die liturgische Begleitung von Tomasz Głuchowski, das Vokaloktett unter der Leitung von Alan Urbanek und das Kammerensemble des Nationalen Blasorchesters in Lubin. An der Heiligen Messe nahmen unter anderem folgende Personen teil: Der Präsident von Polen Andrzej Duda, der Präsident von Lubin Robert Raczyński, der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki und die Vorsitzende des Sejms (polnische Volksvertretung) Elżbieta Witek.

Nach der Messe begann das Einweihungskonzert der Orgel aufgeführt von Ludger Lohmann – (Deutschland). Auf dem Programm befanden sich u.a. Werke von J.S. Bach, W.A. Mozart, F. Liszt.

Zusammen mit der Einweihung der Orgel begann die kulturelle Veranstaltung unter dem Namen Lubin Culture 2022, welche vom 31. bis 3. September 2022 stattfand und drei Orgelrecitals außerordentlicher Künstler umfasste – Ludger Lohmann, der das erste Einweihungsrecital aufführte, Hanna Dys und Holger Gehring. Im Rahmen von Lubin Culture 2022 gab es auch einen Meisterkurs für Studierende unter der Leitung von Ludger Lohmann, einen Orgelmarathon, viele Workshops (u.a. Kalligrafie und Goldschmiedetechniken) sowie andere Attraktionen für die Stadtbewohner. Während der Veranstaltung mangelte es auch nicht an musikhungrigem Publikum, das vom Klang der neu entstandenen hervorragenden Orgel, die von OrgelbauKlais unter der Betreuung von Herrn Andrzej Lech Kriese gebaut wurde, begeistert war. Die Konzerte wurden von dem unschätzbaren Piotr Matwiejczuk geleitet. Die musikalische Leiterin der Veranstaltung war Frau Hanna Dys.

Hanna Dys

Organistin, Pädagogin, sie arbeitet als Professorin an der Musikakademie in Danzig, Kulturanimatorin, Ideengeberin und Direktorin des Orgel- und Kammermusikfestivals in Grudziądz, künstlerische Direktorin von Lubin Culture 2022.

Absolventin der Musikakademien in Danzig (Klasse von Prof. Roman Perucki) und Hamburg (Klasse von Prof. Wolfgang Zerer, Diplom mit Auszeichnung). Stipendiatin – u.a. Brahms Stiftung, Stipendium für Kulturschaffende und Stipendium des Ministers für Wissenschaft und Höhere Bildung. Gewinnerin und Teilnehmerin internationaler Wettbewerbe.

Hanna Dys tritt mit Solo- und Kammerkonzerten bei den wichtigsten Orgelmusikfestivals in Polen und im Ausland (u.a. Italien, Finnland, Russland, Norwegen, Deutschland, Moldawien, Spanien) auf. In ihrer Konzerttätigkeit propagiert sie die polnische Orgelmusik, sie nahm unter anderem im Rahmen ihres Habilitationsverfahrens ein monografisches Album mit Werken von Mieczysław Surzyński auf. Sie nahm am Projekt der Aufnahme aller Orgelsymphonien von Feliks Nowowiejski sowie der Werke des Danziger Komponisten Daniel Magnus Gronau teil. Sie ist Pädagogin an der allgemeinbildenden Musikschule zweiten Grades in Danzig. Ihre Schüler und Studenten sind Gewinner von Orgelwettbewerben. Sie leitet regelmäßig Meisterkurse in Polen und im Ausland, unter anderem in Russland, Litauen, Italien. Sie ist Jurorin bei Orgelwettbewerben und auch Beraterin des Zentrums für Künstlerische Bildung. Sie präsentiert die Orgel der Oliva-Kathedrale. Ihr Schaffen umfasst zahlreiche Solo- und Kammermusikaufnahmen, darunter auch diese, die für den Musikpreis Fryderyk nominiert wurden. Gewinnerin des Prestige-Wettbewerbs „Muzyczne Orły 2020“.

Musikalbum

Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Orgel erklang am 31. August 2022 erneut. Dieses Datum ist kein Zufall. Dies ist der 40. Jahrestag des Verbrechens von Lubin, einer der brutalsten und blutigsten Befriedungen von Bürgern in der Geschichte der Volksrepublik Polen (PRL). In diesen schwierigen Zeiten war der Glaube die Kraft, die es uns erlaubte zu überleben. Mein Wunsch wäre es, dass die Orgelkonzerte ab jetzt immer den Hauptpunkt der Feierlichkeiten darstellen, die den heldenhaften Bewohnern von Lubin gewidmet sind, die während der Kriegsrechtszeit Liebe zur Freiheit und Glauben gezeigt haben. Dies ist eines der wichtigsten Denkmäler von Lubin. Es erschallt wieder für Sie und zum Lob Gottes. Es wurde auch ein Musikalbum veröffentlicht, das eine wahre illustrative und klangliche Reise darstellt.

Präsident der Stadt Lubin
Robert Raczynski

Das Programm dieses Musikalbums besteht teilweise aus Musikstücken, die während des Recitals am 1. September von der künstlerischen Direktorin von Lubin Culture 2022 – Hanna Dys – aufgeführt wurden.

Disposition der Orgel

Haupt Manual oder Unterwerk

Principal                  8’
Salicet                       8’
Gemshorn              8’
Flaute                       8’
Flaute                       4’
Octave                     4’
Traversflete          4’
Quinte                     3’
Octave                     2’
Quinte             1 1/2’
Scharf                       3’
Mixtur                      6’

Ober Werk

Flaute                      8’
Fugara                     8’
Principal                 4’
Gemshorn             4’
Octave                    2’
Quinte            1 1/2’
Sedecima               1’
Mixtur                     3’

 

Pedal

Principal Bass              16’
Violon Bass                   16’
Sub Bass                         16’
Octaven Bass                 8’
Quinten Bass                  8’
Octaven Bass                 4’
Posuan Bass                 16’

 

Wie hat es begonnen…?

Die Geschichte der Orgel in der Kirche der Muttergottes von Tschenstochau in Lubin ist viel länger, worauf die erhaltenen Elemente, die sich im restaurierten Instrument, welche aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen, nicht andeuten. Die ersten in historischen Quellen bestätigten Informationen geben bekannt, dass die Kirche schon im Jahr 1595 eine Orgel mit Renaissance-Prospekt besaß, die sich auf der Westempore befand. Leider gibt es keine genaueren Informationen bezüglich der Disposition, der Bauzeit oder des Namens des Erbauers. Es ist jedoch bekannt, dass die Orgel im Jahr 1619 renoviert und umgebaut wurde. Aus dem Jahr 1654 stammt die Information, dass die Kirche zwei Instrumente besaß – das zweite befand sich auf der Nordempore.

In der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts war es notwendig, in der Kirche in Lubin ein neues Instrument zu bauen. Diese Aufgabe wurde im Jahr 1783 dem Orgelbauer Martin Benjamin Liebeherr aus Góra Śląska anvertraut, unter Berücksichtigung seiner Leistungen bei dem neuen Instrument in seinem Heimatort und der Arbeiten an dem Instrument in der damaligen Kirche der Heiligen Aposteln Peter und Paul in Liegnitz (heutige Kathedrale). Liebeherr baute, nach vorherigem Ausbau der Orgelempore, ein prachtvolles Instrument, das er im Jahr 1785 in Betrieb übergab.

Die Orgel von Martin Benjamin Liebeherr hat sich in den Traditionen des schlesischen Orgelbaus tief verwurzelt. Sie hatte 27 auf zwei Manuale verteilte Stimmen mit einer Skala von C-c3 und einem Pedal mit einem Bereich von C-c1, eine Spieltraktur und Register mechanischen Typs, Klappen-Schleif-Windläden, vier Keilbälge für die Luftzufuhr und einen eingebauten Spieltisch. Obwohl die Größe des Instruments (nach damaligen Realitäten) als durchschnittlich bezeichnet werden kann, wurde innerhalb der einzelnen Sektionen eine bedeutsame Klangvielfalt gewährleistet, die dennoch ein gewisses stimmiges Ganzes bildete

Nicht ohne Bedeutung war auch das Aussehen des Orgelschranks selbst, insbesondere seines vorderen Teils – des Orgelprospekts. Leider kennen wir den Namen seines Erbauers nicht. Der Prospekt selbst wurde in seiner Form im Hintergrund, bogenförmig unter Ausnutzung des vollen Raumes der Orgelempore komponiert und stellte ein Musterbeispiel des schlesischen Bauwesens dar. Symmetrisch, mit seitlichen Pfeifentürmen, die höher sind als der zentrale Teil, über dem sich Gloria in Begleitung eines Engelsorchesters befand. Es gab auch eine reiche skulptural-schnitzerische Dekoration, unter anderem in Form von musizierenden Engeln, Halbpfeifen-Vorhängen, Ohren, Girlanden, Sträußen, die einzelne Teile des Orgelprospekts füllte.

In einer solchen Form überdauerte das Instrument bis ins Jahr 1865, als es angesichts der Veränderungen auf dem Gebiet des Orgelbaus und der bevorzugten Klangart umgebaut wurde. Die Firma Gebrüder Walter aus Góra Śląska vollendete die Arbeiten im Jahr 1866. Die bisherige Orgel wurde teilweise demontiert, es wurden neue Windläden angefertigt, der Umfang der Klaviaturen wurde um zwei zusätzliche Tasten erweitert, die Traktur wurde ausgetauscht und der Klangsatz wurde teilweise geändert, wobei eine zusätzliche Stimme hinzugefügt wurde. Es ist bekannt, dass die oben erwähnte Firma das Instrument sich mit der Wartung des Instruments bis zum Jahr 1890 beschäftigt hat.

Ein weiteres wichtiges Datum in der Geschichte der Orgel aus Lubin ist das Jahr 1905, als ein weiterer bedeutsamer Umbau des Instruments durchgeführt wurde. Die Disposition wurde erneut geändert, die meisten alten Pfeifen wurden durch neue ersetzt, die Traktur wurde durch eine pneumatische ersetzt, es wurde ein Gebläse für den neuen Balg installiert, die Windläden wurden ersetzt und ein freistehender Spieltisch wurde gefertigt. Die Arbeiten wurden wahrscheinlich von der Firma SchlagundSöhne aus Schweidnitz durchgeführt.

Im Laufe des Ersten Weltkriegs (1914-1918) wurden die Prospektpfeifen, welche aus hochwertigem Zinn gefertigt waren, für militärische Zwecke beschlagnahmt. Die Mängel wurden erst im Jahr 1924 ergänzt. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs (1939-1945) wurde die Kirche jedoch infolge militärischer Aktionen ernsthaft beschädigt und unterlag zwei Jahre nach deren Ende einer langsamen Devastation. In den Jahren 1947-1951 war die Kirche im Besitz einer orthodoxen Gemeinde, ihre Übergabe an die katholische Gemeinde erfolgte im Jahr 1959.

Das Nachkriegsschicksal des Instruments war, leider, ein langsamer Prozess seines Untergangs, da es Probleme mit der Beschaffung guter Materialien und Fachleute oder mit der Entschlossenheit in Bezug auf die Form des Instruments selbst gab. Im Jahr 1958 wurde die Orgel demontiert und zwecks ihrer Beförderung in einen Eisenbahnwaggon verladen, was jedoch dank dem Eingreifen der Eisenbahner nicht erfolgte. Nach diesem Vorfall kehrte die Orgel in die Kirche zurück und wurde in den Jahren 1961-1962 einer gründlichen Renovierung unterzogen. In der späteren Zeit (im Jahr 1970 und 1978) wurden kleinere Arbeiten durchgeführt. Die Letzteren betrafen die Änderung des Klangsatzes, um ihn an den bereits bestehenden neuen Tisch anzupassen.

Einen weiteren bedeutenden Umbau führte die Orgelbaufirma von Antoni Szydłowski aus Breslau in den Jahren 1997-1998 durch. Dabei wurden die Windläden, Elemente der Spieltraktur und Register, Bälge, Tafeln mit den Namen der Stimmen im Spieltisch ausgetauscht. Schon damals hatte das Instrument 35 Stimmen, die in drei Manuale mit einem Bereich von C-a3 (obwohl tatsächlich bis f3) und ein Pedal mit einem Umfang von C-f1 (tatsächlich bis d1) eingeteilt waren.

Die fortschreitende Ausnutzung des Instruments, in Verbindung mit nicht ausreichend hochwertigen Materialien, die bei den Nachkriegsreparaturen dieses Instruments verwendet wurden, führte zu der Idee seiner Erneuerung. Die Gespräche wurden auf Initiative des Präsidenten der Stadt von Lubin, Robert Raczyński, begonnen, an denen auch Marek Garcarz seligen Angedenkens, Sozialaktivist, Musiker, und Andrzej Lech Kriese, Orgelbauer, teilnahmen. Es gab verschiedene Konzepte – vom Bau eines komplett neuen Instruments, über teilweise bis zur vollständigen Revitalisierung und historischen Rekonstruktion. Schließlich wurde beschlossen, neue Organe im Stil von Martin Benjamin Liebeherr unter Verwendung der bis heute erhaltenen historischen Elemente seines Instruments zu bauen.

Der Vertrag wurde im Jahr 2020 zwischen der Gemeinde Lubin und dem Konsortium bestehend aus Johannes KlaisOrgelbau GmbH & Co.KG und Orgelwerke Zych Dariusz Zych unter dem Auge eines Experten im Namen der Stadt, Orgelbauer Andrzej Lech Kriese, unterzeichnet. Die Rekonstruktionsarbeiten dauerten zwei Jahre bis August 2022. Unter Verwendung jeglicher verfügbaren Archivquellen, Analogien aus der Entstehungszeit des ursprünglichen Instruments, hochwertiger Materialien und der Kunstfertigkeit von Handwerkern und Künstlern kam es zur Schaffung eines einzigartigen in der Skala der Region als auch des Landes Instruments.

Das Instrument selbst verfügt aktuell über einen gegenüber dem ursprünglichen Instrument etwas größeren, denn einen 30-stimmigen, Klangsatz, der in zwei Manualklaviaturen mit einem Umfang von C-d3 und eine Pedalklaviatur mit einem Bereich von C-d1 eingeteilt ist. Die Erweiterung der Skala und der Klangmöglichkeiten des Instruments wurde durch die Ermöglichung der Aufführung der in dieser Zeit geschaffenen Kompositionen diktiert, was eine noch bessere Verwendung des Instruments im Geiste der Epoche, auf die es sich bezieht, ermöglicht. Alle Elemente dieser Orgel – von der Traktur, über das Luftsystem, bis hin zum Klangsatz – wurden in Übereinstimmung mit den Traditionen des Orgelbaus des 18. Jahrhunderts gefertigt, was bewirkt, dass dieses Instrument in der Praxis dem Original, das von Liebeherr im Jahr 1785 in Betrieb übergeben wurde, maximal ähnelt.

Der renovierte Orgelschrank, die erhaltenen Dekorationen und Ergänzungen der Holzschnitzdekorationen haben die optischen Vorzüge des Instruments selbst zusätzlich verbessert, welche in Korrelation mit dem einzigartigen, sublimen Klang die ästhetischen Eindrücke der Hörer und Ausführenden steigern oder auch die Wertigkeit des Gotteshauses, in dem die Orgel platziert wurde, erhöhen.

Im Instrument befinden sich insgesamt 1.872 Pfeifen, von denen 315 aus Holz und die übrigen aus verschiedenen Legierungen aus Zinn und Blei gefertigt wurden. Die kleinste Pfeife hat nur 11 mm, die größte jedoch eine Länge von 4,8 m. Die Frequenzen der aus ihnen ertönten Töne liegen in einem Bereich von 32 bis ungefähr 15.600 Hz, was das fast gesamte Spektrum der Töne, die vom menschlichen Ohr erfasst werden können, darstellt. Insgesamt wurden ungefähr 25 Kubik (also 1 m3) von zwölf Holzarten verwendet – hauptsächlich Kiefer, Fichte, Eiche, aber auch Ebenholz, Palisander oder französische Nuss. Die Metallpfeifen wurden aus einer Zinn-Blei-Legierung in verschiedenen Proportionen gefertigt. Je mehr Zinn in der Legierung enthalten ist, desto heller sind Klangfarbe und Klang der Pfeife, desto glänzender und härter ist sie. Diese können wir im Prospekt finden, da sie die repräsentativsten des gesamten Klangsatzes sind. Im Prospekt beträgt der Zinngehalt in der Legierung ungefähr 80 % – der Rest besteht aus Blei, Chrom, Molybdän und einem geringen Zusatz von Kupfer (ca. 0,02 %). Je weniger Zinn und mehr Blei sich in der Pfeifenlegierung befindet, desto dunkler sind Klangfarbe und Klang der Pfeifen, sie sind schwerer, matter und plastischer. Sie werden im Inneren des Instruments platziert. Der Zinngehalt in ihnen beträgt ungefähr 28 %, aber Blei stellt schon 70 % der Legierung dar. Die übrigen Metalle sind Chrom, Cadmium, Molybdän und Spuren anderer Elemente, welche die gesamte Legierung stabilisieren. Die Gesamtlänge der ganzen Spieltraktur, welche aus Holzzügen und Auszügen besteht, erreicht fast einen halben Kilometer. Die skulptural-schnitzerische Dekoration besteht aus fast 300 Elementen, die nach traditioneller Methode mit 24-karätigem Gold überzogen worden sind. Zu diesem Zweck wurde fast ein halbes Kilogramm reines Gold verwendet, das in Form von Flocken mit einer Dicke von weniger als der Dicke eines menschlichen Haares, die 0,013 mm beträgt, vorbereitet wurde. Das gesamte Instrument wiegt ungefähr 18 Tonnen und füllt fast die gesamte Fläche der Orgelempore aus. Beim Bau dieser Orgel haben innerhalb von zwei Jahren insgesamt 60 Personen aus zwei Ländern gearbeitet.

© 2024 Nationales Blasorchester Lubin. Alle Rechte vorbehalten

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